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93. Jahresfest 2023

Ein Sommerfest der Superlative

Das Jahresfest in Altengesees ist nicht das größte Sommerfest in der Region, aber ganz sicher eine der vielfältigsten Veranstaltungen. Wenn die Evangelische Stiftung Christopherushof einlädt, kommen Menschen mit und ohne Behinderung, Gäste aus nah und fern, Familie, Freunde, Politik und Kirche, Geschäftspartner und Spender.

Am Samstag waren die Straßen in Altengesees wieder zugeparkt. Die Stiftung hat gefeiert. Das Fest beginnt mit einem Gottesdienst. Dort ist Gelegenheit den Vorstandsvorsitzenden Klaus Scholtissek, den neuen Rektor und Vorstand Ramón Seliger und Gäste, wie Christian Herrgott, Beigeordneter des Landrates und Landtagmitglied, zu hören. Er dankte dem sozialdiakonischem Träger dafür, dass er es mit hoch motiviertem, professionellem Personal und guten Ideen seit Jahrzehnten schafft, jedem Menschen ein Platz zu geben, ihn annimmt wie er ist.

Scholtissek machte seine Freude über das schöne Fest und die vielen Gäste deutlich. Wir leben in unruhigen Zeiten, da ist es gut zu feiern, sich abzulenken. Er wurde auch politisch und warnte vor Feindbildern, vor Hass und Hetze, vor Gruppen, die Ängste schüren und hoffen in dieser aufgeregten Zeit Gehör zu finden. Er sprach laut und sagte deutlich: Nein zu den Feinden der Demokratie und der Freiheit , die andere aufgrund ihrer Herkunft oder Beeinträchtigung verurteilen, ausgrenzen wollen. Nein zu Verschwörungstheorien und Schwarz-Weiß-Schablonen.

Im Gottesdienst spielten Beschäftigte und Mitarbeitende ein kleines Stück, in dem es um Gastfreundschaft ging. Sie zeigten auf ziemlich komische Weise, wie schwer es manchmal ist, ein guter Gastgeber zu sein.

Altengeses, Ortsteil von Remptendorf mit fast 200 Einwohnern und Standort der Wohn- und Werkstätten, der Gründungsort des Christopherushofes, ist seit Jahren ein guter Gastgeber. Das Fest bot den Gästen einen abwechslungsreichen Nachmittag.

Und wieder konnte Neues berichtet werden. Nach der Einweihung des Regiomaten 2022 vor dem Hofladen, wurde am Samstag der Christo-Weg eröffnet. Der kleine Steg verbindet die Wege von Altengesees nach Burglemnitz, so dass Wanderer nicht mehr an der Straße entlanggehen müssen.  Beschäftigte und Bewohner des Christopherushofes und auch die Burglemnitzer Wandergruppe freuen sich darüber. Die Damen kommen regelmäßig in das Café am Hofladen und müssen nun nicht mehr an der Straße entlanggehen.

Zum Fest gab es Kreativangebote, die später den Weg aufwerten sollen. Zwei alte Waldschänken wurden als Gemeinschaftsaktion bunt bemalt. Wandersteine wurden mit Botschaften beschrieben, mit #Christo-Weg versehen, um diese an anderen Orten abzulegen, um den Christo-Weg bekannt zu machen.

Weil nichts umkommen soll, wurde abgelaufenen Corona-Schutzmasken bemalt und zu Wimpelketten verbunden.  Etwas mehr Geschick war beim Bauen von Vogelhäuschen in der Tischlerei gefragt. Auch daran versuchten sich einige Gäste, sodass bald viele Wimpelketten und Vogelhäuschen über das Gelände getragen wurden. Das Glücksrad des Diakonie-Förderverein Christopherushof ist besonders bei den Beschäftigten beliebt. Es bildete sich eine Warteschlange, die nur vor der Eiszauberei länger war

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Anke Schrot
Assistentin der Geschäftsbereichsleitung

Tel.: 036643 - 30-101
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