Liebe Leserinnen und Leser,
als Teamleiter des SozialKontors Weimar erlebe ich gerade einen Anstieg der Bedarfe. Immer mehr Menschen brauchen Unterstützung, beispielsweise auf Grund der gestiegenen Kosten oder Flucht und Vertreibung. Von der Tafel Weimar werden aktuell im Monat mehr als 1.600 Erwachsene und 900 Kinder mit Lebensmitteln versorgt. Diese Zahl wird weiter steigen und wir benötigen dringend zusätzliche Lebensmittel und Zuwendungen, um die Nachfrage zu decken.
Gleichzeitig wollen wir den Menschen in Lebensfragen helfen, sie unterstützen, beraten und zu anderen Hilfeangeboten vermitteln.
Ein Projekt, welches das zuverlässig leistet, insbesondere wenn es um Kinder und Jugendliche geht, ist „Weimarer Tafel plus“. Vor zehn Jahren wurde das Projekt mit dem Ziel ins Leben gerufen, den Kindern und Jugendlichen der Tafelgäste Angebote zu unterbreiten und Hilfestellung zu geben für ein Leben unabhängig von staatlichen Unterstützungsleistungen. Was als Hausaufgabenhilfe begann, ist in Weimar ein stabiler Teil der Beratungs-, Bildungs- und Netzwerkarbeit geworden und wird von vielen Tafelgästen dankbar angenommen.
Zehn Jahre sozialpädagogische Arbeit des Projektes Weimarer Tafel plus, die dank vieler Netzwerkpartner, der Freunde in der Not und den regelmäßigen Spendern möglich wurden.
Zehn Jahre, in denen viele Kinder und Erwachsene erreicht wurden. Eltern und Kindern zuhören, ihnen helfen beim Lernen, sinnvolle Freizeitbeschäftigung ermöglichen, Kunst, Kultur und Sport erleben, Ziele setzen und Hoffnung auf ein gutes, erfülltes Leben stiften sind nur ein Teil der wichtigen Ziele unseres Projektes.
Im FREUNDEBRIEF, den Christina Fette, sozialpädagogische Mitarbeiterin des Projektes Weimarer Tafel plus, auf dem Bild oben zeigt, lesen Spender und Interessierte, was im zurückliegenden Jahr durch das Projekt ermöglicht wurde.
Im Namen des Tafel plus-Teams und der Kinder und Jugendlichen danke ich allen, die das Projekt Weimarer Tafel plus mit ihren Spenden ermöglichen! Gleichzeitig bitten wir darum, uns auch weiterhin mit Spenden zu unterstützen. Nur so kann sichergestellt werden, dass wir Menschen nicht nur mit Lebensmitteln versorgen, sondern auch Hilfe und Beratung anbieten können, so dass kommende Generationen möglichst ohne die Unterstützung der Tafel auskommen.
Mit freundlichem Gruß
Marco Modrow
Teamleiter Sozialkontor Johannes Falk mit Tafel Weimar