Liebe Leserinnen und Leser,
am 21. September jedes Jahres wird am Welt-Alzheimertag an die Betroffenen und ihre Angehörigen gedacht. Die meisten der sogenannten Dementen erkranken an der Alzheimerkrankheit. In den kommenden Jahrzehnten, so sagen internationale Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „The Lancet Public Health“, könnte sich die Zahl der weltweiten Demenzfälle verdreifachen. 2050 wären es dann 153 Millionen Menschen - gegenüber 57 Millionen im Jahr 2019. Das Wachstum und die Alterung der Bevölkerung sind dafür maßgeblich. Wir in der Diakoniestiftung haben im Alltag damit viel zu tun. In drei spezialisierten Pflege-Einrichtungen, in allen Tagespflegen, in unseren Pflegediensten und Heimen betreuen wir Menschen mit Demenz, immer dann, wenn die Familie es nicht allein schafft. Bei einem Bildungstag in Bad Lobensteiner Kino fiel ein ganz ermutigender Blick auf die Betreuer der Erkrankten: Humor als Strategie im Umgang mit der Krankheit: "Demenzerkrankte brauchen Bernhardiner, keine Pinscher." Mit diesem Gedanken lenke ich gern Ihren Blick auf die Frage: Wie können wir unsere Gesellschaft, unsere Kommunen und Gemeinden demenzfreundlich ausgestalten? Denn Humor tut allen gut. Das wissen auch die Kolleginnen und Kollegen, die in Saalfeld das 25-jährige Bestehen der Diakonie-Tagespflege gefeiert haben. Ganz vielfältig ist das Angebot in dieser Woche im Friedrich-Zimmer-Haus in Weimar anlässlich des Weltalzheimertages.
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Mit freundlichem Gruß
Martin Gebhardt,
Geschäftsbereichsleiter Altenhilfe