Die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein veranstaltete das 18. Sportfest der beiden Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Altengesees und Bad Lobenstein.
Wer kann am schnellsten Wäsche aufhängen, am weitesten Kirschkernkissen werfen und Bälle jonglieren – um diese und weitere Wettbewerbe ging es am Mittwoch zum Sportfest der Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein als Träger der Werkstätten in Bad Lobenstein und Altengesees hat dazu die Turnhalle am Gymnasium genutzt.
180 Beschäftigte der Werkstätten und 50 Betreuer bzw. Mitarbeitende waren an acht Stationen aktiv. „Wir treffen uns hier schon zum 18. Mal. Ich bin froh, dass sich viele unserer Beschäftigten für den Sport interessieren, dass dies regelmäßig geschieht, zeigt sich bei den Special Olympics, bundesweiten Wettbewerben, dem Wintersport, beim Fußball, dem Tischtennis und der Leichtathletik“, sagte Bettina Schmidt die Vorsitzende des Geschäftsbereiches Eingliederungshilfe der Diakoniestiftung.
Die Aufwärmrunde wurde von Silvio Köcher, Sportlehrer in der Median-Klinik, und Therapeutin Petra Hofmann geleitet. Beide unterstützen die Werkstätten der Diakoniestiftung im sportlichen Bereich. Bis zum Mittag wurde um beste Ergebnisse gerungen und dann beim Völkerball das eigene Werkstatt-Team angefeuert. Es gab für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Urkunden. Ganz viel gelernt haben an diesem Vormittag auch acht Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse im Gymnasium. Sie hatten sich freiwillig als Helfer des Sportfestes gemeldet. Benedikt Paape hatte bisher nie mit Menschen mit Behinderung zu tun und war überrascht, wie unterschiedlich die Beeinträchtigungen sind. Die gute Organisation, das freundliche Miteinander hatten ihn überrascht und er ist froh, sich dieser Herausforderung gestellt zu haben.
Text und Fotos: Sandra Smailes