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20 Jahre Emmaus - Dank an die Mitarbeitenden

„Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“, mit diesem Bibelvers begrüßte Pfarrer Axel Kramme, Rektor der Diakoniestiftung, zum Festgottesdienst 20 Jahre Emmaus in Ebersdorf, 20 Jahre Neubau Emmaus.
Dieser Jahrestag wurde mit einem Dankeschön für alle Mitarbeitenden, Fachkräfte und Helfer, in der Pflege, in der Küche, der Hauswirtschaft, der Verwaltung und den beiden Hausmeistern gewürdigt. 60 Frauen, nur eine Handvoll Männer, kümmern und sorgen sich, pflegen und begleiten die 62 Bewohner im Seniorenzentrum Emmaus. Stets darum bemüht, den Menschen einen guten Lebensabend zu bereiten.
1945, als das Gebäude eröffnet wurde, nannte man das Haus Feierabendheim. Die Schwestern trugen Ordenstracht, es wurden Schweine zur Versorgung gehalten, es gab nur drei Pflegefachkräfte und zum Essen rief ein Gong. Das war unter Trägerschaft der Diakonissenanstalt Emmaus Niesky.

Verschiedene Träger, Geschäftsführer und Einrichtungsleitungen kamen und gingen, bald war das historische Gebäude an der Straße nicht mehr ausreichend. Es entstanden Erweiterungen und schließlich der Neubau, blickte Hans-Jörg Vollprecht in einem kurzweiligen Abriss zur Geschichte der Einrichtung zurück.  
Seit 1945 hat sich vieles getan, die Altenpflege ist modern und professioneller geworden. Die Bewohner leben überwiegend in Einzelzimmern und ziehen, dank der guten ambulanten Angebote später in ein Pflegheim. Dann sind sie nicht mehr so fit, können nur eingeschränkt am Alltag und den Angeboten im Haus teilnehmen und müssen intensiver gepflegt werden. Für diese große Aufgabe wissen Einrichtungsleiterin Anja Küfner und Pflegedienstleiter Wolfgang Schobert ihre Mitarbeitenden hinter sich. „Wir haben uns bewusst dazu entschieden, eine Dankesfeier nur für Sie zu organisieren“, sagte Anja Küfner.
Zwölf langjährige Mitarbeiterinnen und Hans-Jörg Vollprecht wurden für ihren zuverlässigen, aufopferungsvollen Dienst im Haus mit dem Kronenkreuz der Diakonie geehrt. Es gab Blumen sowie Glück- und Segenswünsche von Dr. Klaus Scholtissek, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein und von Martin Gebhardt, dem Geschäftsbereichsleiter Altenhilfe der Diakoniestiftung. Beide waren nach Ebersdorf gekommen, um persönlich Dank und Anerkennung auszusprechen.
Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Tillmann Boelter und Pastorin Anne Boelter mitgestaltet und von der Lobpreisband musikalisch begleitet. Das Pastorenehepaar ist regelmäßig zu Andachten, Seelsorge und Aussegnungen im Haus.  
Ein reich gedeckter Buffettisch mit großer Geburtstagstore und vielen Köstlichkeiten lud zum Verweilen, gemeinsamen Essen und Genießen ein.