Wunschbaumaktion mit Adventsnachmittag abgeschlossen – Großer Dank an alle Unterstützer
37 in Bad Lobenstein und 20 Kinder in Schleiz haben dank der Wunschbaumaktion in dieser Woche ein schönes Weihnachtsgeschenk erhalten und einen lustigen Nachmittag erlebt. Die Kirchenkreissozialarbeit im Kirchenkreis Schleiz und das Projekt Thinka hatten die Idee, Kindern aus sozial schwachen Familien eine Freude zu bereiten und konnten dies dank vielfältiger Unterstützung auch tun.
"Wir haben an den Tafelstandorten in Bad Lobenstein und Schleiz Wunscherzen ausgeteilt. Jedes Kind konnte einen Wunsch aufschreiben. Diese bunten Zettel wurden an einen Baum gehängt", erklärt Anja Enke vom Projekt Thinka der Neuen Arbeit Neustadt (Orla) .e.V. Die Wunschbäume standen in Bad Lobenstein in der Ardesia-Therme und in Schleiz in der Wisentahalle. "Ganz schnell waren die Wunschherzen von den Bäumen gepflückt. Wir hätten in jedem Ort noch mehr Wünsche erfüllen können. Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist überwältigend", sagt Manuela Luther von der Kirchenkreissozialarbeit, die von der Diakoniestiftung getragen wird.
Beide Frauen in ihrem beruflichen Alltag, dass nicht jede Familie ausreichend Geld hat, um richtige Geschenke zu kaufen. Da kam die Idee in der Vorweihnachtszeit gerade recht. Zusätzlich zu den vielen liebevoll und zum Teil üppig verzierten Geschenken kam noch Unterstützung für die zwei Feiern mit Geschenkeübergabe. Die Stadt Bad Lobenstein, die Kreissparkasse und die Kirchgemeinde Gräfenwarth haben mit Geldspenden dazu beigetragen, dass der vorweihnachtliche Nachmittag mit Gebäck und Getränken sowie einem Märchenerzähler zu einem schönen Fest wurde. Nach einer Geschichte kamen die Saale-Orla-Prinzessin und der Weihnachtsmann, um die Geschenke zu verteilen. Die Kinder staunen nicht schlecht, als auch tatsächlich Spielzeugauto, Puppenbett und sogar Gitarre überreicht wurden.
„Die Aktion ist wunderbar verlaufen. Wir danken allen Gebern und werden ganz sicher auch im nächsten Jahr Wunschbäume für Kinder der Region aufstellen", sagte Manuela Luther. Beide Projektkoordinatorinnen sind überzeugt davon, dass die Idee so gut aufgegriffen wurde, weil die Menschen, die ihre Geschenke anonym abgegeben haben, genau wissen, wo ihre Spende ankommt – in der Region, bei Kindern, die Unterstützung notwendig haben.
Text / Bilder: Sandra Smailes