Altenhilfe für die Region: Frau Bärenreuter wartet täglich auf die Schwestern
Diakonie-Sozialstation, Team Triebes mit sechs Frauen im Einsatz
Seit vielen Jahren wird Jutta Bärenreuter aus Triebes vom Evangelischen Krankenpflegeverein e.V. und der Diakonie-Sozialstation betreut. Die gehbehinderte Dame freut sich jeden Tag auf den Besuch der Frauen. Sie ist auf deren Hilfe angewiesen und genießt auch die Abwechslung im sonst einsamen Alltag. Selbst der 80. Geburtstag wurde vor wenigen Wochen gemeinsam mit den Schwestern gefeiert. Sie hatten eine Torte gebacken, Kaffee gekocht und für gute Unterhaltung gesorgt.
Das Team Triebes gehört zur Diakonie-Sozialstation Weida, kümmert sich aber speziell um die Menschen in den Orten Triebes, Naitschau und Langenwetzendorf. Sechs Frauen sind dort täglich unterwegs, um vor allem älteren Menschen beizustehen.
In einem Flyer, der neu entstanden ist, sind alle Leistungen und Angebote zusammengefasst. Grundpflege mit Anregung zur Selbstständigkeit, Behandlungspflege, hauswirtschaftliche Versorgung, 24-Stunden-Bereitschaft, individuelle Betreuung von Menschen mit Demenz, Anleitung der Angehörigen zur Pflege zu Hause und ergänzende Dienste, Vorlesen oder Betreuung bei eingeschränkter Alltagskompetenz sind nur einige Punkte. „Unsere Arbeit ist vielseitig. Wir freuen uns, wenn die Hilfe im Alltag angenommen wird und wir dazu beitragen können Beschwerden zu lindern“, sagt Ulrike Weiser.
Die examinierte Krankenschwester hat ihren Dienst 1997 im Krankenpflegeverein begonnen und arbeitet seit 2000 in der Sozialstation Weida. 2004 hat sie die Pflegedienstleitung übernommen und ist nun Chefin von 33 Mitarbeiterinnen. Weil sie selbst in Triebes wohnt, kennt sie den Ort, die Menschen und die Mitarbeiterinnen gut und freut sich, wenn die Unterstützung gut ankommt.
Dank der neuen Gesetzgebung können nun auch mehr Angebote für demenzkranke Menschen stattfinden und die Betroffenen müssen weniger zusätzlich bezahlen. Darüber informiert die Sozialstation ihre Patienten auf einem zusätzlichen Blatt.
Der Krankenpflegeverein und die Sozialstation nutzen gemeinsam die Räume in der Hauptstraße 40. Hier treffen sich die Mitarbeiterinnen zu Teambesprechungen, Weiterbildungen, zur Dokumentationsarbeit, sowie in ihren wohlverdienten Pausen. Es werden die Fahrzeuge geparkt und eine Patiententour beginnt im Haus. Nach Terminabsprache werden auch Gespräche mit Angehörigen geführt. In dem Haus leben mehrere Mieter, die betreut werden und zusätzlich finden am 2. und 4. Mittwoch des Monats Treffen für Senioren statt. Die Diakonie-Sozialstation ist also Knotenpunkt für vielfältige Aktivitäten und Hilfsangebote. „Das Team bemüht sich kontinuierlich, alle individuellen Ansprüche bestens zu erfüllen. Das geschieht bedarfsgerecht, liebevoll und engagiert“, sagt Ulrike Weiser, die stolz auf das kleine Team in Triebes ist.
Die Diakonie-Sozialstation Weida gehört zur Saale-Neckar Diakonie gGmbH. Der Träger führt weitere Diakonie-Sozialstationen in Bad Lobenstein und Saalfeld. Außerdem gehören Seniorenpflegeheime in Ilmenau, Saalburg-Ebersdorf sowie Betreutes Wohnen in Saalfeld, Saalburg-Ebersdorf und Weida dazu.
Kontakt: Diakonie-Sozialstation Weida, Team Triebes, Tel. 036622 78100, sozialstation-weida@diakonie-wl.de