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Asta-Sibylle Schröder verabschiedet

Stiftungsrätin mit dem Goldenen Kronenkreuz geehrt

Asta-Sibylle Schröder aus Weimar beendet zum Jahresende ihre Mitarbeit im Stiftungsrat der Stiftung Sophienhaus Weimar, der Evangelischen Stiftung Christopherushof und des Michaelisstiftes Gefell. Sie hat diese Entscheidung aus Altersgründen getroffen. In der letzten Sitzung in diesem Jahr wurde sie feierlich verabschiedet und mit dem Goldenen Kronenkreuz, der höchsten Ehrung der Diakonie Deutschlands, ausgezeichnet. Die Ehrung wurde von dem Weimarer Superintendent Henrich Herbst vorgenommen. Er ist auch Stiftungsratsvorsitzender der drei Thüringer Traditionsstiftungen.

„Seit über 25 Jahren arbeitet Frau Schröder im Stiftungsrat des Sophienhauses mit und brachte ihre Kompetenz als Ärztin und ehemalige Kommunalbeamtin in die Arbeit des Aufsichtsgremiums ein. Dabei war und ist ihr wichtig, dass Diakonie als Teil der Kirche sichtbar und verstanden wird. Dem diente unter anderem auch ihr Engagement im Gemeindekirchenrat und als dessen Vorsitzende in den neunziger Jahren. Ebenso hat sie sich für gute Kontakte unserer Stiftung zu den Johannitern eingesetzt, in dessen Landesvorstand sie ebenfalls ehrenamtlich tätig war. Dass sie in unserem Gremium noch einige Jahre länger mitarbeitete, werten wir als Ausdruck tiefer Verbundenheit zum Sophienhaus und unserem Stiftungsverbund“, sagt Rektor Axel Kramme.

Nach der Gründung einer gemeinsamen Tochter, der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein, der oben genannten Stiftungen ließ sich Frau Schröder zusätzlich in die Stiftungsräte des Christopherushofes und des Michaelisstiftes berufen und hat diese Arbeit kontinuierlich und verlässlich seit 2009 weiter geführt. Der Stiftungsverbund verdankt ihr klare Positionen, kritisches und konstruktives Mitdenken und Entscheiden sowie eine klare Orientierung am kirchlich-diakonischen Auftrag.

Frau Schröder bleibt dem Sophienhaus eng verbunden, das sie von Kindheit an geprägt hat. Denn ihr Vater Bernhard von Breitenbuch war von 1953 bis 1972 Rektor des Sophienhauses und das hat sie auch in ihrer Berufswahl beeinflusst. Zunächst absolvierte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester im Diakonissenkrankenhaus Eisenach, daran schloss sich ein Medizinstudium an und schließlich war Frau Schröder als Ärztin tätig. Nach der Wende arbeitete sie als Sozialdezernentin in Weimar und im Landesverwaltungsamt.