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Bewohner profitieren von ehrenamtlichen Helfern

Bewohner profitieren von ehrenamtlichen Helfern


MDK-Prüfung bestätigt „sehr gut“ für Haus Elisabeth – Ambulantes Angebot seit Mai 2012


Das zum Seniorenzentrum Emmaus in Ebersdorf gehörende Haus Elisabeth wurde vom medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) geprüft. In dieser Woche kam das Ergebnis. Die Einrichtung konnte mit der Gesamtnote 1,1, also „sehr gut“, bewertet werden.

Damit ist das Haus besser als der Landesdurchschnitt (1,3). Die MDK-Prüfungen werden ohne Ankündigung in den Seniorenzentren durchgeführt. Bewertet werden Pflege und medizinische Versorgung (1,3), Umgang mit demenzkranken Bewohnern (1,0), soziale Betreuung und Alltagsgestaltung (1,0) sowie Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene (1,0). Dazu kommt eine Befragung der Bewohner (1,0).

Das Haus Elisabeth befindet sich in Ebersdorf am Standort des ehemaligen Krankenhauses. Es wurde vor sieben Jahren eröffnet und ist eine Einrichtung für demenzkranke Menschen. Es gibt 40 Plätze in vier Wohngruppen und seit Mai 2012 wird ein ambulantes Betreuungsangebot für Demenz kranke Menschen gemacht.

Pflegedienstleiterin Nicole Hartenstein ist sicher, dass zwar die Hauptarbeit in der Pflege und medizinischen Betreuung der Bewohner liegt, aber zum Wohlbefinden der Menschen auch die ehrenamtlichen Helfer entscheidend beitragen. „Wir sind froh, dass es mehrere Menschen gibt die regelmäßig zu uns kommen und mit den Bewohnern Zeit verbringen. Das steigert deren Lebensqualität und damit die Zufriedenheit unter Bewohnern und Angehörigen enorm“, sagt sie.

Die ehrenamtlichen Helfer sind Bürgerinnen und Bürger aus Ebersdorf und Umgebung, die ihre freie Zeit sinnvoll nutzen wollen und häufig gar keine Angehörigen im Haus haben. Es gibt aber auch Menschen, die durch ihre Verwandten zum Haus Elisabeth gefunden haben und auch über deren Tod hinaus gern kommen. Das ist eine große Bereicherung. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen.

„Eine familienähnliche Atmosphäre, die wertschätzende Haltung gegenüber den alt gewordenen Menschen und eine individuelle Einstellung auf jeden einzelnen Heimbewohner und dessen Wirklichkeit, stehen bei der Betreuung und im Alltag des Hauses ganz oben an. Dies ist in unserem Hauskonzept festgeschrieben und so arbeiten wir auch“, sagt Nicole Hartenstein, Pflegedienstleiterin im Haus Elisabeth.

„Das Ergebnis ist Grund zur Freude. Wir danken an dieser Stelle sehr herzlich all unseren Mitarbeitern, die sich täglich mit viel persönlichem Einsatz um das Wohlergehen unserer Bewohner bemühen, sagt Anja Küfner, Leiterin des Seniorenzentrums Emmaus, zu dem auch das Haus Elisabeth gehört.

Das Haus Elisabeth war im November 2011 zuletzt geprüft worden. Damals lag die Endnote bei 1,2, also sehr gut.