Im zweiten Jahr in Folge, ist das Jahresfest der Evangelischen Stiftung Christopherushof in Altengesees aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen. „Wir begrüßen zu unserem Fest mehrere hundert Menschen. Es war leider nicht möglich eine solche Veranstaltung durchzuführen. Doch wir haben einen kleinen Ersatz gefunden und zu einem internen Sommerfest geladen. Das kam sehr gut an“, sagt Bettina Schmidt, Geschäftsbereichsleiterin Arbeit/ Integrationsmanagement.
125 Beschäftigte, Menschen mit Behinderung, die in einem Bereich der Werkstätten Christopherushof tätig sind, und 22 Mitarbeitende, Betreuer bzw. Gruppenleiter haben am Donnerstag einen schönen Sommernachmittag verbracht.
Am Vormittag lief der Werkstattbetrieb, denn Bäckerei, Töpferei, Weberei, Tischlerei, Industriemontage und Komplettierung, alle Bereiche in Altengesees sind gut ausgelastet.
Mit dem gemeinsamen Mittagessen begann das Fest. Eine langjährige Mitarbeiterin wurde verabschiedet und dann gab es ein großes Kreativ-Angebot. Groß in der Tat, denn die verschiedenen Arbeitsbereiche hatten jeweils mehrere Staffelleien bekommen und konnten dort gemeinschaftlich oder allein ein großes Bild mit Fingerfarben gestalten.
„Die Malarbeiten wurden noch besser angenommen als erwartet. Die Gruppen hatten richtig Spaß dabei, ihr Bild zu gestalten. Es wurde gelacht, beraten, zusammen gemalt und den anderen nur mal zugesehen. Ein tolles miteinander. Wir haben zusammen Eis aus der inclusio-Eismanufaktur gegessen und später gab es Kaffee und Kuchen“, sagt Jennifer Binder vom Sozialen Dienst der Werkstätten, zum kleinen Sommerfest.
Der Erfolg des Tages lag vielleicht daran, dass mehrere Bereiche das Fest zusammen vorbereitet hatten. Die Staffeleien wurde in der Tischlerei hergestellt, die Weberei hat Stoffe besorgt und diesen zugeschritten, die Farben wurden in der Fördergruppe in Gläser verteilt und die Hauswirtschaftsgruppe hat für die Hygiene- und Reinigungspakete gesorgt. Die Verpflegung kam aus der Küche und der Bäckerei.
Die Bilder, von denen manches sehr gut gelungen ist, werden die Corona-Schutzwand im Speisesaal aufwerten, so dass jeder Beschäftigte und Mitarbeitende die bunten Malarbeiten sehen kann.