Eine Gelegenheit zum Aufatmen und Auftanken war der erste Oasentag 2024 für 17 Mitarbeiterinnen der Diakoniestiftung. Pfarrerin Dorothea Heller hat ihnen einen besonderen Tag bereitet, der von geistlichen und kulinarischen Entdeckungen sowie Zeit für Gespräche geprägt war. Parkspaziergang, Kerzenziehen - ein Tag der Kraft gibt, für die nächsten Aufgaben.
Zwei Oasentage gibt es mittlerweile im Diakonieverbund. Tage, die dafür entwickelt wurden Mitarbeitenden etwas Gutes zu tun, ihnen Gelegenheit zu geben und die Seele baumeln zu lassen. Im Frühling werden Texte gelesen, die zur Jahreszeit passen. Im Herbst dreht sich vieles um den Buß- und Bettag.
Sonst ist der Tagesablauf stets ähnlich strukturiert. „Die Teilnehmenden sind eingeladen, sich auf die Wurzeln zu besinnen, Kraft zu tanken und sich von Ballast zu verabschieden. Es darf auch mal Dampf abgelassen werden“, sagt Pfarrerin Heller.
Die Gruppe am Mittwoch war gemischt, wie die Angebote und Einrichtungen der Diakoniestiftung. Die Gäste arbeiten in der Altenhilfe, in Seniorenzentren, Tagespflegen, Sozialstationen, aber auch im Kindergarten und in Beratungsstellen. Diese, sich zunächst fremden Menschen kommen ins Gespräch, tauschen sich aus. Seit dem der Oasentag nicht mehr langjährigen Mitarbeitenden vorbehalten ist, sei eine besondere Mischung an Themen und Ansichten entstanden. „Die neuen Mitarbeitenden und erfahrene Kollegen gehen aufeinander zu und lernen andere Standpunkte kennen. Das hilft beiden Seiten, miteinander offener umzugehen und Verständnis zu entwickeln“, sagt Dorothea Heller.
Der Tag wird mit gutem Essen, einem Spaziergang im Park und Angeboten, wie Kerzenziehen im Kerzenstall bereichert.
„Allein der Aufenthalt im Landgut Holzdorf und die Gastfreundlichkeit sind ein Geschenk. Das tut uns allen gut“, sagt sie.
Geschäftsführer und Rektor Ramón Seliger freut sich sehr darüber, dass die Oasentage so gut angenommen werden. Die Rückmeldungen zeugen von Begeisterung und einen positiven Eindruck für die Teilnehmen. Für den Oasentag im November gibt es bereits Anmeldungen.
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Bild: Dorothea Heller
Text: Sandra Smailes