Mit einem Festakt in der St. Michaeliskirche Bad Lobenstein feierte die Diakoniestiftung am 9. Februar ihre Neugründung.
Mehr als 300 Gäste wohnten diesem Ereignis in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche bei.
Mit der Gründung der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gemeinnützige GmbH gelang die bislang größte Diakonie-Fusion in Mitteldeutschland, deren Verhandlungen kaum 18 Monate andauerten. Am 1. Januar hat die Stiftung ihre Tätigkeit aufgenommen. Seither wirken die Evangelische Stiftung Christopherushof, das Michaelisstift Gefell und das Diakonische Zentrum Sophienhaus Weimar gGmbH als bislang wohl stärkste Partner in Mitteldeutschland zusammen, wie mehrfach betont wurde.
Es sind der Glaube, die Hoffnung und die Liebe, mit denen die rund 1500 Mitarbeiter in 80 verschiedenen sozialen Einrichtungen dieses diakonische Werk tragen, um so für das Wohl der Mitmenschen in unserer Gesellschaft zu sorgen. Darauf verwies auch Dr. Hans Mikosch, Regionalbischof für Ostthüringen.
Auch Thüringens stellvertretende Ministerpräsidentin Birgit Diezel betonte in ihrer Festansprache, „Christliches Profil und Qualitätsorientierung sind keine Gegensätze. Deshalb werden die drei traditionsreichen diakonischen Einrichtungen zusammen noch mehr Menschen erreichen und noch mehr für die Menschen erreichen“.
In den Worten von Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland wurde nochmals deutlich, dass die diakonische Arbeit wertvoller denn je ist. Beispielsweise in der Altenhilfe wird es immer schwieriger unter den derzeitigen Bedingungen, wie wachsendem Kostendruck und dem Konkurrenzkampf auf dem Markt, den Qualitätsansprüchen der heutigen Gesellschaft gerecht zu werden. Die Altenhilfe Sophienhaus gGmbH, Tochtergesellschaft der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein wartet in diesen Tagen auf die Zustimmung zu einer einjährigen Gastmitgliedschaft im Diakonischen Werk.
Die neue Diakoniestiftung unterhält Einrichtungen der Behinderten- und Eingliederungshilfe, der Altenhilfe, der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Förderschulen und Beratungsdienste. Sie erstreckt sich vom Saale-Orla-Kreis im südlichen Thüringen über die Landkreise Greiz und Saalfeld-Rudolstadt bis in das Weimarer Land mit Schwerpunkt Weimar, die Landeshauptstadt Erfurt bis hoch in den Kyffhäuserkreis nach Donndorf in Nordthüringen.
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