/suche/

Hunderte Besucher beim Christomarkt in Altengesees

Christomarkt in Altengesees lockt hunderte Besucher/ Am Samstag, 25. November, lädt das Landtgut Holzdorf zum Lichterfest 

Am Samstag, zum bereits siebten Christomarkt, kamen zahlreiche Besucher zum Christomarkt nach Altengesees. Hunderte Gäste waren gekommen, um Handarbeiten aus verschiedenen Arbeitsbereichen zu kaufen, um Freunde und Bekannte zu treffen, um gut zu essen und zu trinken, die kreative Dekoration zu bestaunen und neuen Ideen mit nach Hause zu nehmen.

„Einen Seelenwärmer hat die Mutter einer Beschäftigten aus Arnstadt unseren Markt genannt“, freut sich Jennifer Binder. Als Begleitender Dienst der Werkstätten ist sie Ansprechpartnerin bei Fragen der Förderung, Beratung und Betreuung für die Beschäftigten.

Gäste aus Möschlitz waren schon vor elf Uhr da und zeigten sich begeistert vom ersten Besuch in Altengesees. Zigarren und Gebäck wurden gekauft, Mutzbratzen und Wildtopf gegessen. Alles sei ausgezeichnet gewesen und das zu erschwinglichen Preisen.

Die Aufgabe von Maximilian Karpe war es, am Samstag auf vier Feuerstellen zu achten und Holz nachzulegen, wenn das niedergebrannt war. Der 23-Jährige lebt seit gut einem Jahr im Haus Bergblick, einem von zwei Wohnhäusern auf dem Gelände des Christopherushofes in Altengesees.

Am Stand der Töpferei riss die Schlage am Bezahltisch kaum ab. „Wir verkaufen viele Tassen, aber auch Weihnachtsschmuck und Übertöpfe“, sagte Diana Boche, die in der Töpferei tätig ist und am Samstag beim Einpacken der Ware half. Ronny Sarne ist seit fast zwei Jahren in der Christo-Zigarrenmanufaktur tätig. Zigarren werden gern verschenkt und deshalb war auch das Interesse groß, ihm beim Rollen der Zigarren über die Schulter zu schauen. Im Hofladen hatten alle Helfer viel zu tun. Brot und Brötchen, Gebäck, auch Molkerei-Produkte und das Adventsgebäck waren nachgefragt.

„Es ist eine große Freude, mitzuerleben, wie gern die Besucher die Waren aus Altengesees kaufen. Die Beschäftigten und Mitarbeitenden erleben das große Interesse an ihren Produkten selbst. Das macht den Markt zu etwas Besonderem“, sagt Bettina Schmidt, die Geschäftsbereichsleiterin Eingliederungshilfen, Arbeit und Arbeitsmarktintegration der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein. Auch in diesem Jahr konnte sie Neuerungen zeigen, besondere Lichtobjekte aus der Töpferei und mit einer neuen Stickmaschine bestickte Taschen, Tücher, Kissen und adventlicher Schmuck. Sehr gern werde der Service der Stickmaschine genutzt, ob für Einzelstücke oder Vereinskleidung.

Während die Erwachsenen am Feuer den ersten Glühwein genossen, konnten die Kinder Laternen basteln und sich mit ihnen gleich auf den Weg machen. Was wäre der Martinstag ohne Lampionumzug? Dieser führte in die kleine Kirche von Altengesees. Dort erzählten Pfarrerin Anne Boelter und Pfarrer Dr. Boelter zusammen mit Konfirmandinnen und Konfirmanden in einer Andacht die Geschichte vom Heiligen Martin zu erzählen. Im Anschluss teilten Große und Kleine die Martinshörnchen aus der Christo-Bäckerei miteinander.  

Wer den Markt verpasst hat oder noch mehr von dem besonderen Flair erleben möchte, der ist am Samstag, den 25. November, im Landgut Holzdorf bei Weimar willkommen.
Dort lädt die Diakoniestiftung zum Lichterfest. Auch da werden vor allem Produkte der Werkstätten Christopherushof angeboten. > MEHR