Mit Beginn des Jahres hat der dritte Inklusionsbetrieb der Diakoniestiftung die Produktion aufgenommen. Die LobTec gGmbH ist in einem neuen Werkstattraum auf dem Gelände der Lobensteiner Werkstätten untergebracht und beschäftigt derzeit sechs Mitarbeitende. Das Unternehmen ist in enger Zusammenarbeit mit der Firma ProTec aus Sonneberg entstanden und fertigt Werkzeuge und Formen aller Art für verschiedene Kunden. Dank der engen Beziehung zu ProTec, deren Unterstützung und den vorhandenen Kontakten zu Geschäftspartnern hat der Inklusionsbetrieb schon gut zu tun.
Am Freitag, 5. Mai, hat die feierliche Einweihung stattgefunden. Dazu waren neben Pfarrer Axel Krammme, Rektor der Diakoniestiftung, und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Diakoniestiftung, Dr. Klaus Scholtissek, auch die Geschäftsführer der LobTec gGmbH Rainer Neumer und Mario Bartholomaeus anwesend. Viele Gäste, darunter Vertreter der Stadt Bad Lobenstein, des Landkreises, aber auch der Ämter und nicht zuletzt die Geschäftsführer der ProTec GmbH, Jan Lonitz und Peter Hoh, erlebten die festliche Einweihung mit Andacht, Grußworten und einem Betriebsrundgang. Dort konnten die Gäste auch sehen, wie gearbeitet wird. Denn mit der neuesten CNC-Fräßmaschine wurde Gastgeschenke, ein Geduldsspiel, hergestellt und dann in eine Plastikdose gesteckt (unser Bild) .
Die LobTec-Einweihung wurde zum Anlass genommen, einen Tag der offenen Tür auf dem gesamten Gelände der Lobensteiner Werkstätten anzubieten. Zahlreiche Gäste kamen, um die Bereiche Metallbearbeitung, Palettenproduktion, Verpackung, Zigarrenproduktion und die Reha-Werkstatt zu besichtigen. Es konnten Waren im Werkstattladen gekauft und an verschiedenen Stellen Imbiss und Getränke, Kaffee und Kuchen eingenommen werden.
Die Firma LobTec ist ein Inklusionsbetrieb laut § 132 SGB IX und eine Tochter der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein. Weitere Inklusionsbetriebe der Diakoniestiftung sind die 2007 gegründete Decolor24 gGmbH und die 2013 gegründete inclusio Weimar gGmbH.