Im Wald zwischen Lichtenbrunn und Lichtenberg, am früheren Kolonnenweg im Saale-Orla-Kreis, wurden Hordengatter zum Schutz junger Pflanzen gestellt. Damit setzen Bundesforst und private Walbesitzer auf eine tier- und pflanzenfreundliche Umzäunung der schützenswerten Bestände. Denn die Vorteile der Hordengatter gegenüber den sonst üblichen Wildschutzzäunen aus Drahtgeflecht sind vielfältig.
Die regional gefertigten Hordengatter aus Holz weisen eine hervorragende CO2-Bilanz auf. Die Transporte werden auf ein Minimum beschränkt. Rückbau und Entsorgung sind nicht erforderlich. Außerdem senkt die bessere Sichtbarkeit der Zäune das Verletzungsrisiko für das Wild erheblich.
Und vor allem: Arbeit und Kapital verbleiben in der Region.
Denn wie schon 2022 wurden die Hordengatter im Arbeitsbereich Holz der Werkstätten Christopherushof in Altengesees angefertigt. Damals wurden 2000 Meter auf den Flächen bei Rodacherbrunn und Grumbach, entlang des Grünen Bandes, gestellt.
Der neue Arbeitsbereich der Firma LobTec gGmbH stellte nun 1000 Meter Hordengatter im Auftrag der Stiftung Naturschutz Thüringen zwischen Lichtenbrunn und Lichtenberg auf.
Markus Sehrt, Mitarbeiter der Firma LobTec gGmbH, erhielt dabei Unterstützung von Thomas Schmidt mit seiner Arbeitsgruppe der Werkstätten Christopherushof.
"Von der Herstellung der Hordengatter nach individuellen Kundenwunsch bis zur Aufstellung ging alles Hand in Hand. Das hat große Vorteile für den privaten oder gewerblichen Kunden", sagt Werkstattleiter Michael Reinhold.
Ansprechpartner Michael Reinhold, Leiter der Lobensteiner Werkstattleiter
Tel.: 036651 - 8282-0, Mail : M.Reinhold@diakonie-wl.de