Mehrwert für Thüringen: Soziale Dienste nachhaltig sichern!
Die Durchführung des Sozialpolitischen Kongresses der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH entwickelt sich zu einer guten Tradition. Am 13. Juni 2012 findet dieser bereits zum dritten Mal statt. Beide Vorgängerkongresse wurden durch eine Vielzahl von Gästen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Politik, Verwaltung, Wirtschaft und freier Träger besucht und von den Medien interessiert wahrgenommen.
Die Planungen für Inhalte und Themen des 3. Sozialpolitischen Kongresses, welcher in diesem Jahr erstmals in der Wisentahalle in Schleiz durchgeführt wird, haben begonnen. Der Kongress wird wie in den Vorjahren unter dem Arbeitstitel „Mehrwert für Thüringen“ in Zusammenarbeit mit der Diakonie Mitteldeutschland stattfinden.
Bundesumweltminister a.D., Prof. Dr. Klaus Töpfer konnte als Hauptredner für den Kongress gewonnen werden. Er wird einen Vortrag zum Thema Nachhaltigkeit in der Sozialwirtschaft halten. Hier werden Inhalte wie Wachstum und Grenzen von Wachstum in der Sozialwirtschaft und die Bildung überlebensfähiger Trägerstrukturen aufgegriffen.
Im Anschluss an die Rede von Prof. Dr. Töpfer wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion dieses Thema aufgegriffen und Schnittmengen zur Lage der Sozialwirtschaft und zur Situation der Träger sozialer Angebote und Dienstleistungen in Thüringen reflektiert. Unter dem Titel: Soziale Dienste nachhaltig sichern! werden Vertreter aus verschiedensten Bereichen gemeinsam diskutieren.
Folgende Personen haben sich bereit erklärt, an der Podiumsdiskussion, welche vom Chefredakteur des MDR, Stefan Raue moderiert wird, mitzuwirken:
- Thomas Fügmann, Landrat des Saale-Orla-Kreises (angefragt)
- Oberkirchenrat Eberhardt Grüneberg, Vorstandsvorsitzender des Diakonisches Werk der Ev. Kirche in Mitteldeutschland
- Helmut Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Saale-Orla
- Staatssekretär Dr. Hartmut Schubert, Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit (angefragt)
- Prof. Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D., langjähriger Direktor des UN-Umweltschutzprogramms UNEP, Gründungsdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS)
Im weiteren Verlauf finden Fachgespräche zu aktuellen sozialpolitischen Themen statt. Die Foren werden nach derzeitigem Planungsstand folgende Themen aufgreifen
- Sozialraumorientierung in der Altenhilfe
- Entwicklung eines inklusiven Sozialraums in der Eingliederungshilfe - Theorie oder Wirklichkeit?
- Wohin entwickelt sich die Kinder- und Jugendhilfe - Impulse und Diskussionen aus der Sicht der öffentlichen Jugendhilfe und freier Träger!
Auch Landesbischöfin Ilse Junkermann hat ihre Mitwirkung und aktive Mitgestaltung des Kongresses bestätigt. Sie wird ab den Mittagsstunden am Kongress teilnehmen.
Das Angebot der Diskussions- und Gesprächsrunden wird kulturell umrahmt durch die Trommelgruppe der Menschen mit Behinderungen und Nadine Linke am Klavier. Präsentationen zur Vorstellung unserer Dienste und Einrichtungen, Messestände verschiedener Unternehmen sowie Begegnungs- und Gesprächsmöglichkeiten runden das Kongressangebot ab.