Seit 25 Jahren im Schuldienst
Im Festgottesdienst zum Erntedankfest wurde Antje Wennrich-Wydra, Leiterin der Bad Blankenburger Fürstin-Anna-Luisen-Schule, mit dem Goldenen Kronenkreuz der Diakonie Deutschland ausgezeichnet und damit für ihren langjährigen, aufopferungsvollen und liebenswerten Dienst geehrt. Die Ehrung erfolgte für Frau Wennrich-Wydra überraschend und wurde von Oberpfarrer Andreas Kämpf aus Bad Blankenburg, Pfarrer Axel Kramme, Rektor der Diakoniestiftung, und Dr. Klaus Scholtissek, dem Vorstandsvorsitzenden der Evangelischen Stiftung Christopherushof vorgenommen. Sie gratulierten herzlich und überbrachten Grüße und Glückwünsche auch im Namen von Ulrich Lilie, dem Präsidenten der Diakonie Deutschland.
Antje Wennrich-Wydra ist seit mehr als 25 Jahren Mitarbeiterin der Fürstin-Anna-Luisen-Schule, einer Förderschule für Kinder und Jugendliche mit primärem Förderbedarf in der geistigen Entwicklung. Derzeit lernen dort 75 Mädchen und Jungen.
Frau Wennrich-Wydra trat am 1. April 1992 als Erzieherin im Schuldienst in den Dienst des Anna-Luisen-Stiftes Bad Blankenburg ein. Ab dem Schuljahr 1992/93 wurde sie als Klassenlehrerin und stellvertretende Schulleitung eingesetzt. Ursprünglich als „Lehrer für die unteren Klassen“ mit Lehrbefähigung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Kunst ausgebildet, schloss sie im März 1999 erfolgreich die erste Staatsprüfung für das Lehramt an Förderschulen ab.
Nach fast 20 Jahren im Amt der Stellvertreterin, in denen sie durch ihren Einsatz auch in schwierigen, durch Krankheit und Wechsel der Schulleitungen geprägten Zeiten für Stabilität in der Führung der Schule sorgte, übernahm Frau Wennrich-Wydra schließlich am 1. August 2012 die Leitung der Schule.
Gemeinsam mit ihrem Kollegenteam, bestehend aus ausgebildeten Sonderschullehrern und sonderpädagogischen Fachkräften, mit engagierten Eltern, dem Schulförderverein und der Förderstiftung ist sie von Anfang an darum bemüht, die Schule zu erhalten, zu stärken und zu entwickeln, stets mit dem Ziel, optimale Lern-und Lebensbedingungen für die Kinder und Jugendlichen zu schaffen und sie auf ein möglichst selbständiges, erfülltes Leben vorzubereiten.
Aus einer kleinen Heimschule für überwiegend schwerstmehrfachbehinderte Kinder entstand eine moderne Förderschule für Schülerinnen und Schüler mit primärem Förderbedarf in der geistigen Entwicklung. Insbesondere in den letzten Jahren gewann die Schule an Bekanntheit in der Region und die Schülerzahlen steigerten sich deutlich und sind stabil.
Gemeinsam mit Frau Antje Wennrich-Wydra wurden die langjährigen Mitarbeiterinnen im Dienst der Fürstin-Anna-Luisen-Schule Martina Barop, Marion Gräf, Birgit Trapp und Ingrid Rudolph mit dem Kronenkreuz der Diakonie geehrt.
Bilder: Martina Barop
Text: Sandra Smailes