Diakonie-Sozialstation Bad Lobenstein feiert das 25-jährige Bestehen mit Festgottesdienst
Die Diakonie-Sozialstation Bad Lobenstein hat am Wochenende das 25-jährige Bestehen gefeiert. Bad Lobensteins Pfarrer Stefan Ibrügger dankte im Festgottesdienst für 25 Jahre Zuwendung zu leidenden, kranken Menschen, aber machte auch aufmerksam, dass dies 25 Jahre segensreiches Wirken zwischen Arbeitszeit und Nächstenliebe, wirtschaftlichen Zwängen und Ehrenamt sind.
Zwei Schwestern sind von Anfang an dabei. Sie wurden im Gottesdienst mit dem Kronenkreuz der Diakonie für ihren Dienst geehrt. Dank wurde aber den mehr als 50 Mitarbeitenden, darunter zwei Pfleger, durch viele Gratulanten übermittelt. Bad Lobensteins Bürgermeister Thomas Weigelt, Remptendorfs Bürgermeister Thomas Franke, der ehrenamtliche Beigeordnete des Landrates Peter Oppel, das Ehepaar Hetterle und viele andere Gäste waren gekommen, um ihre Wertschätzung für die Arbeit der Sozialstation zum Ausdruck zu bringen.
Selbst die Verwaltung der Diakoniestiftung hatte sich eine kleine Überraschung für „ihre Schwestern“ einfallen lassen. Im Gottesdienst schmückte ein großer Birkenstrauß mit vielen Lesezeichen, versehen mit Segenswünschen und einem Dankesgruß den Altarraum der Kirche. Verwaltungsleiterin Eva Müller bat jeden Mitarbeitenden nach vorn, um ein Lesezeichen als kleines Geschenk vom Baum zu pflücken.
Und natürlich war Dr. Klaus Scholtissek, der Geschäftsfürer der Saale-Neckar Diakonie, seit vielen Jahren Träger der Sozialstation, und Vorsitzender der Geschäftsführung der Diakoniestiftung, da, um einen herzlichen Gruß an die Mitarbeitenden zu richten. Er sagte, dass die Rahmenbedingungen für die Pflegeberufe nicht ganz einfach sind, umso beeindruckender sei es, mit welcher Hingabe die Mitarbeitenden ihren Dienst in der ganzen Region tun. Er dankte der Leiterin Tamara Weinreich, die das Schiff mit viel Energie und Herzblut steuere und mit ihrem Team gar viermal in Folge das bestmögliche Ergebnis von 1,0 bei den unangekündigten Prüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen erreichen konnte.
Nach dem Gottesdienst war in das Haus der Diakonie zu einem Empfang mit Imbiss und Getränken, Kaffee und Geburtstagstorte eingeladen. Dort ergriff auch die Leiterin das Wort. Tamara Weinreich sagte: „ Die Mitarbeitenden tragen das Bild unseres Handelns in die Häuser, zu den uns anvertrauten Menschen, sie pflegen, versorgen, begleiten und beraten. Wir lachen und trauern mit ihnen und fahren so ganz nebenbei jährlich mehr als eine halbe Millionen auf den Straßen der Region und das Tag für Tag bei Wind und Wetter.“ Und sie nannte die Kranken- und Pflegekassen, die Ärzte, Apotheken, Sanitätshäuser, Physiotherapiepraxen, den Sozialen Dienst der Krankenhäuser, den ambulanten Hospizdienst, die Seniorenheime, die Tagespflege in Gefell, die Autohäuser und die Verwaltung der Diakoniestiftung, als zuverlässige Partner, wenn es darum geht, den Dienst gut leisten zu können und dazu auch das viele bürokratische zu meistern.
Bild: Die Verwaltungmitarbeiter der Diakoniestiftung hatten für "ihre Schwestern" Lesezeichen mit Segenswünschen und einem Dankesgruß gebastelt. Diese wurden im Festgottesdienst an jeden verteilt. Hier nimmt Maximilian Schmidt, einer von zwei Pflegern der Diakonie-Sozialstation sein Lesezeichen entgegen.
Text/ Bilder: Sandra Smailes
Lesen Sie hier einen Text zur Entstehung und heutigen Arbeit der Diakonie Sozialstation: