Im Johannes-Landenberger-Förderzentrum Weimar werden 122 Kinder und Jugendliche mit einer geistigen und körperlichen Beeinträchtigung unterrichtet, gefördert und betreut. Im Jahr 2011 ist ein neues Gesetz für freie Schulen in Kraft getreten, welches den finanziellen Eigenanteil der freien Träger von bisher 15 auf 20 Prozent aller Kosten erhöht hat. Eine Folge der schwierigen finanziellen Situation war es, Therapiebecken der Schule zu schließen. Es ist vom Träger der Schule nicht mehr finanzierbar.
Wasser ist aber ein sehr wichtiges Element für die Kinder und Jugendlichen. Schüler mit schweren körperlichen Behinderungen können sich im Wasser schwerelos bewegen. Manche Spasmen lösen sich in dieser Zeit zum Teil auf. Die schwerstmehrfachbehinderten Schülerinnen und Schüler hatten in der Woche zweimal die Möglichkeit, Schwimmtherapie von fachlich geschulten Physiotherapeuten zu bekommen. Kinder aus dem benachbarten evang. Kindergarten Sophiengarten und Beschäftigte aus der Werkstatt für behinderte Menschen Weimar / Apolda e.V. waren regelmäßige Besucher des Bewegungsbades.
Eltern, Pädagogen, die Förderstiftung, der Förderverein der Schule und auch Prominente setzen sich für das Bad ein. Sie alle hoffen auf eine baldige Wiedereröffnung. Das kann nur durch Spenden erreicht werden. Deshalb bitten wir dringend um eine Spende für die Inbetriebnahme des Bewegungsbeckens!
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Foto (von André Domagalla): Das Bild aus dem Jahr 2011 zeigt fröhliche Kinder. Seitdem wurde im Therapiebecken des Förderzentrums nicht mehr geschwommen.