Herderförderpreis für Studierende
Der Herderförderpreis wird vom Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Weimar, dem Sophien- und Hufelandklinikum Weimar und der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein im Gedenken an Herder ausgelobt und zum Empfang von Kirche und Diakonie anlässlich des Herdergeburtstages verliehen.
Gesucht werden fachlich oder künstlerisch anspruchsvolle, innovative Arbeiten, die Impulse des Lebenswerkes Herders aufgreifen und diese auf der Höhe der Zeit ins Gespräch bringen. Die eingereichten Arbeiten, Werke und Projekte aus den Bereichen Literatur, Pädagogik, Musik, Architektur, Kunst, Geschichte, Philosophie oder Theologie sollen dazu beitragen, den Zusammenhang von menschlicher Erfahrung und christlichem Glauben zu erhellen und originell zu beleuchten.
Die Arbeiten können eigens für die Ausschreibung erstellt werden oder im Rahmen eines Studiums erarbeitet worden sein. Die Ausschreibung richtet sich an Studierende und Doktoranten aller deutschsprachigen Hochschulen. Eine Jury entscheidet über die Vergabe. Der Herderförderpreis ist mit 2.000 € dotiert.

Susann Ludwig
Assistentin der Geschäftsführung
Bayerische Str. 13
07356 Bad Lobenstein
Tel.: 036651 - 3989-1010
Fax: 036651 - 3989-1009
Mail: S.Ludwig@diakonie-wl.de
Download: vCard
Christin Sperling/ Mechthild Köditz
Sekretariat der Evangelisch-Lutherischen Superintendentur Weimar
Herderplatz 9
99423 Weimar
Tel.: 03643 - 804473
Fax: 03643 - 9087366
2023: Kinder - und Jugendzirkus Tasifan: Mit seinen Angeboten ermöglicht der Kinder- und Jugendzirkus jungen Menschen ihren eigenen Zirkus selbstständig zu gestalten. Somit erfahren sie einen hohen Grad an sozialer Anerkennung, Selbstbewusstsein und Integration in die Gemeinschaft. Durch das gemeinsame Zirkusmachen und die Präsentation werden Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung gefördert. Eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung eines Individuums oder einer Projektgruppe steht nachhaltig für eine Persönlichkeit oder eine Gruppe, deren Selbstbild davon geprägt ist, überzeugt zu sein, Ziele durch eigene Anstrengung erreichen zu können. Erfolgreich zu werden durch die Erfahrung des eigenen Tätigseins und das Engagement in einer Gruppe stärkt die Persönlichkeit und das Wir-Gefühl nachhaltig und macht sie resistent gegenüber demokratiefeindlichen Einflüssen. Unsere Gesellschaft hat das mehr denn je dringend nötig.
2022: Musikakademie des Verein Escola Popular in Weimar: Die Escola Popular ist ein soziokulturelles Zentrum und Netzwerk zwischen aktiven Gruppen an verschiedenen Orten. Sie gilt als „Schule für alle“ sowie „Schule von unten“ und ist ein gemeinnütziger Verein sowie ein selbstständiges Werk der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Im Angebot sind auch Samba-Percussion und Capoeira. Gruppen gibt es in Thüringen (Weimar, Erfurt, Arnstadt, Sonneberg), Sachsen-Anhalt (Halle/Saale, Hettstedt, Brücken, Sangerhausen, Mansfeld), und Sachsen (Leipziger Land) sowie in Polen (Łódź) und Brasilien (Curitiba). Die Angebote richten sich an Schulen, Bildungseinrichtungen, Kirchenkreise und alle Interessierten.
2021: Helena Funk, Leipzig, sowie Hanna Hoffmann und Jonas Dippon, beide Weimar: Der Herder-Förderpreis ging in diesem Jahr zur Hälfte an Helena Funk und zur anderen Hälfte an Hanna Hoffmann und Jonas Dippon. Die Masterarbeit von Helena Funk an der Uni Leipzig nimmt Bezug auf Herders Schrift zum Sprachursprung. In Kenia untersuchte sie, in welcher Sprache sich dort Menschen unterschiedlicher sozialer Milieus in unterschiedlichen Situationen bedienen.
Die künstlerische Arbeit "Kritische Wälder '21" von Hanna Hoffmann und Jonas Dippon verbindet Bibeltexte, Zitate Herders, Orgelkompositionen sowie Licht- und Videoeinstallationen an Herders Wirkungsort, der Stadtkirche Weimars.
2019: Friederike Bücherl, Weimar: Studentin an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, für ihre Arbeit mit dem Titel „Musikalische Transkulturation am Beispiel von aktueller Chormusik in der lutherischen Kirche in Tansania“. Die Bachelorarbeit von Friederike Bücherl beschäftigt sich mit aktueller Kirchenmusik der lutherischen Kirche in Tansania und setzt sich mit dem Phänomen der kulturellen Einflussnahme auseinander.
2018: Christian Andrés Parra Sanchez, Kolumbien: Absolvent der Burg Giebichenstein/ Kunsthochschule Halle, für seine Abschlussarbeit „Gegenstand“ gegen Xenophobie, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in der heutigen globalisierten Gesellschaft
2017: Hanna Schmal, Weimar: Absolventin der Hochschule für Musik „Franz Liszt“, für ihre Masterarbeit „Der Gregorianische Choral im Musikunterricht“
2016: Mariano González, Brasilien, Student an der Weimarer Hochschule für Musik, für seine Bachelorarbeit "Musik und Eucharistie bei Girolamo Frescobaldi und Olivier Messiaen"
2015: Kinderclub Kramixxo und den Jugendclub Waggon: sehr erfolgreich laufende Kinder- und Familienprojekte
2014: Jonathan Schöps, Weimar: "Gottes Bilder - Visualisierung des Unsichtbaren"
2013: Tina Bellmann, Göttingen: "Herders theologische Anthropologie. Ein Vergleich zwischen Herders Sprachursprungsschrift und seiner Auslegung von Gen 1-3"
2012: Jörg Brinkmann, Weimar: "plug & pray"
2011: Marco Lemme, Weimar: "Kirchenmusik, Kirchenmusiker und kirchenmusikalische Ausbildung in Weimar im 19. und 20. Jahrhundert"
Kontakt
Christin Sperling/ Mechthild Köditz
Sekretariat der Evangelisch-Lutherischen Superintendentur Weimar
Herderplatz 9
99423 Weimar
Tel.: 03643 - 804473
Fax: 03643 - 9087366
Spendenkonto
Sparkasse Mittelthüringen
IBAN: DE28820510000125018274
BIC: HELADEF1WEM
Verwendungszweck: Weimarer Tafel plus