Wer anderen Menschen mit Zeit oder Geld helfen will, sich ehrenamtlich engagieren möchte und dafür eine gute Gesellschaft sucht,
dem sei der Diakonie Förderverein Christopherus e.V. empfohlen.
Der Verein hat weit mehr als 100 Mitglieder und unterstützt starke Projekte in der Region sowie in anderen Ländern.
Die Mitgliederversammlung 2024 hat im Ebersdorfer Bürgerhaus stattgefunden. Dort gab die Vereinsvorsitzende Bettina Schmidt einen umfassenden Rückblick und machte deutlich, dass keines der fünf Projekte an Strahlkraft verloren hat. Denn Hilfe ist nötig, mehr denn je.
Dabei geht es nicht immer um Geld, sondern auch darum, Einsamkeit entgegenzuwirken. Das gute Miteinander, das Interesse, Mitmenschen zu unterstützen, den Tag sinnvoll zu verbringen und vom Geld, das übrig ist, etwas für andere Menschen zu geben, macht den Verein aus und verbindet die Mitglieder.
Fünf Projekte werden seit Jahren unterstützt:
Der ambulante Hospizdienst für schwer kranke, sterbende und trauernde Menschen sowie Hilfen für alte gewordene Menschen, die einsam sind, wurden mit Geld und im Ehrenamt unterstützt. Die Urlaube für Menschen mit Behinderungen wurden durch finanzielle Hilfe und Begleitung für die Fahrten ermöglicht. Die Diakonieläden mit Begegnungscafés in Bad Blankenburg, Bad Lobenstein, Saalfeld und Weimar sind ein Angebot, das gute Koordination, Planung und ehrenamtliche Unterstützung verlangt. Wie alle Projekte gehören auch diese zur Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein. Der Förderverein kann Lücken schließen, personell helfen und für Aufmerksamkeit sorgen.
Das funktioniert seit Jahren auch bei der Hilfe für Menschen in fernen Ländern. Nach intensivem Einsatz für Kinder in Weißrussland aus der Tschernobyl-Region und Aufbauhilfe für eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen in Paraguay wurde zur Versammlung ein neues Thema vorgestellt.
Durch das Engagement der Kirchgemeinde Zoppoten wurde der Verein auf ein Schulprojekt in Uganda aufmerksam. Die Kamera-Leute Michael und Annett Riescher aus Pausa setzen sich schon lange für Kinder in dem unvorstellbar armen afrikanischen Land ein. Zukünftig will der Diakonie Förderverein auch deren Bemühen zum Kauf von Schulbänken, Wassertanks und Hygieneprodukten für Mädchen unterstützen. Die Mitgliederversammlung hat dies beschlossen, den Vorstand entlastet und auch der Kassenführung zugestimmt.
Nach dieser Versammlung waren die Mitglieder zu einen besonderen Vortragsabend geladen. Bruder Paulus, ein Kapuzinermönch, der aus den Medien, durch viele Preise sowie sein Wirken in Gera und Frankfurt bekannt ist, war zu Gast. Sein Vortrag mit dem Titel „Schmetterlinge im Bauch. Wie wir uns meistens gern verändern. Bis zuletzt“ war ein Weckruf, Veränderungen im Leben anzunehmen. Immer wieder kam er zu den Themen Krankwerden, Sterben, Abschied nehmen und berührte die Zuhörer. Aber auch ganz andere Veränderungen im Leben, wie ein Kind zu bekommen, den Ruhestand anzutreten, die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse im Land, nahm er zum Anlass, um die Zuhörer zu ermutigen, Neues anzunehmen, nach vorn zu schauen und das Positive darin zu suchen.
Sie wollen sich engagieren? Kontakt zum Diakonie-Förderverein Christopherus e.V., Anke Schrot, Tel.: 036643 - 30-4101, Mail: A.Schrot@diakonie-wl.de