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Martin Scheidt geehrt

25 Jahre im Dienst der Diakonie


Martin Scheidt, Geschäftsbereichsleiter Eingliederungshilfe und verantwortlich für die Wohneinrichtungen, die Förderbereiche, Beratungsstellen und ambulanten Dienste in der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein, wurde zum Ende des Jahres mit dem Goldenen Kronenkreuz, der höchsten Ehrung der Diakonie Deutschland, ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte zur Weihnachtsfeier der Wohn- und Werkstätten Altengesees, Saalfeld und Bad Lobenstein. Damit wird er für seine 25-jährige Dienstzeit und den besonderen Einsatz für die Diakonie geehrt.


Herr Scheidt trat mit Beginn des Jahres 2009 als Mitglied der Geschäftsbereichsleitung Eingliederungshilfe in den Dienst der Diakoniestiftung ein. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits seit 20 Jahren im Dienste der Diakonie tätig.

Der Geschäftsbereichsleiter leitet, gemeinsam mit den jeweiligen Einrichtungsleitungen, einen Bereich für ca. 700 Menschen mit Behinderung bzw. sucht – oder psychischen Erkrankungen. Er ist verantwortlich für Wohnhäuser in Altengesees, Gefell, Bad Lobenstein, Saalfeld, Quittelsdorf, Stelzen und Hirschberg, Tanna, Bad Blankenburg und Rudolstadt. Die Aufgaben umfassen dabei die fachliche Gestaltung der Leistungsangebote wie auch die Bereiche der Betriebswirtschaft, des Personalmanagements und der Umsetzung von Investitions- und Bauprojekten.

Martin Scheidt, der seit 2009 in Saalfeld lebt, ist als erzieherische Hilfskraft 1989 in Eisenach zur Arbeit mit schwerstmehrfach behinderten Kindern und Jugendlichen im Johannes Falk Heim gekommen. Nach berufsbegleitenden Studien wurde er 1996 Heilerziehungspfleger und 2006 Diplom Sozialpädagoge. Er arbeitete als stellv. Wohnheimleiter im Wohnheim Marienhöhe des Diakonie-Verbundes Eisenach. Von 1998 bis 2008 leitete Herr Scheidt den Fachbereich Sozialpsychiatrie in Eisenach und dem Wartburgkreis und kam 2009 zur Diakoniestiftung.

Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen die Menschen, welche in den Einrichtungen und Diensten Beratung, Unterstützung und Hilfe erfahren. Den über 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür die notwendigen Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen, ist maßgebliches Ziel seiner Arbeit. Sanierungen und Modernisierungen in den Wohnstätten, wie zum Beispiel das Wohnhaus in Gefell, den Neubau in Quittelsdorf oder den Bau des Paul- Auerbach Hauses in Saalfeld begleitet der 47-Jährige von der Planung bis zur Fertigstellung. Zudem hat er den Vorsitz der Kreis-LIGA der freien Wohlfahrtpflege im Saale- Orla Kreis inne. Innerhalb des Spitzenverbandes der Diakonie Mitteldeutschland leitet er den Planungsausschuss Eingliederungshilfe und arbeitet in verschiedenen Fachgremien und Ausschüssen mit.

Dr. Klaus Scholtissek, Vorsitzender der Geschäftsführung der Diakoniestiftung, sagte zur Ehrung: „Die Geschäftsführung freut sich sehr, mit Herrn Martin Scheidt einen hochkompetenten Geschäftsbereichsleiter in ihren Reihen zu haben: Bei ihm kommen vier Eigenschaften zusammen, die unsere diakonische Arbeit heute wie auf vier Säulen tragen: ausgeprägte Fachlichkeit, Orientierung an wirtschaftlich tragfähigen Konzepten, Einsatz für die Nachhaltigkeit allen Tuns und Menschlichkeit im Sinne des christlichen Menschenbildes und Glaubens. Wir freuen uns mit Herrn Scheidt über diese hohe Auszeichnung und gratulieren ihm sehr herzlich dazu.“


Text : Sandra Smailes

Bilder: Susann Ludwig