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Mobiles Seniorenbüro in Wurzbach eröffnet

Mobiles Seniorenbüro Wurzbach eröffnet: Dinge des täglichen Lebens gemeinsam lösen

Die Diakoniestiftung hat gemeinsam mit der Stadt Wurzbach, der Kirchengemeinde, dem Diakonie Förderverein Christopherus und dank Unterstützung der Deutschen Fernsehlotterie und der LEADER-Aktionsgruppe Saale-Orla ein mobiles Seniorenbüro für Wurzbach und Umgebung eröffnet - ein lange vorbereiteter Schritt, um den Menschen im Ort und den umliegenden Dörfern in Alltagsfragen zur Seite zu stehen.

Um im Alter und bei Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich zu Hause leben zu können, wurden zusammen mit engagierten Bürgern die Aufgaben des mobilen Seniorenbüros entwickelt und Folgendes als Schwerpunkte festgelegt: Beratung und Begleitung zu allen Lebenssituationen im Alter (z.B. Pflege, Aktivitäten, Wohnen, Sterben), Organisation von Angeboten (z.B. Schulungen, Veranstaltungen), Vernetzung und Nutzung von regionalen Strukturen, (z.B. Seniorenveranstaltungskalender), Unterstützung bei Formalitäten (z.B. Pflegekasse, MDK) sowie die Organisation von Ehrenamt, Begleitung bei Terminen, Einkaufsfahrten, Vermittlung von Hilfen im und am Haus.

Bürgermeister Jan Schübel hatte zur feierlichen Eröffnung in das Rathaus geladen. Neben Dr. Klaus Scholtissek, Vorsitzender der Geschäftsführung der Diakoniestiftung, waren Bürger aus Wurzbach, Peter Oppel, als Vertreter des Landrates, Katrin Nielsen, Fachbereichsleiterin Jugend und Soziales im Saale-Orla-Kreis, Remptendorfs Bürgermeister Thomas Franke und Vertreter verschiedener Bereiche der Diakoniestiftung gekommen. Martin Gebhardt, Geschäftsbereichsleiter Altenhilfe der Diakoniestiftung, erklärte die Idee des mobilen Seniorenbüros, stellte Quartiersmanagerin Johanna Steinbock als die Ansprechpartnerin vor und konnte schon auf das nächste Projekt in Wurzbach hinweisen. Neben dem ambulanten Angebot, das nun Johanna Steinbock mit Sprechzeiten im Rathaus, mobilem Besuchsdienst und telefonischer Erreichbarkeit leistet, entsteht in Wurzbach ein Haus für Senioren. Im Herbst 2019 wird das Gebäude eingeweiht. Neben einer Tagespflege gibt es dort Seniorenwohnungen und eine Senioren-Wohngemeinschaft mit sieben Plätzen.

Schon seit einigen Monaten finden in Wurzbach regelmäßig Beratungen zu Pflege und Demenz statt. Auch der so genannte Wannenbadtreff, eine regelmäßige Begegnung von und mit Menschen aus Wurzbach und Umgebung ist zu einem festen Termin im Kalender geworden, so dass die bereits 2015 begonnene Quartiersarbeit nun auf festem Boden steht und sich weiter entwickeln kann.

Kontakt: Quartiersmanagerin: Johanna Steinbock, Mobil: 0171 6228307, Mail: J.Steinbock@diakonie-wl.de

Förderung: Durch EU-Fördermittel (LEADER) und die lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz wurde die Vorbereitung für das mobile Seniorenbüro unterstützt. Mit Hilfe der Fernsehlotterie können wir die Arbeit der Quartiersmanagerin für drei Jahre anteilig finanzieren.

Zweites Seniorenbüro: Das mobile Seniorenbüro Wurzbach ist das zweite dieser Art in der Region. Bereits im September 2018 wurde ein mobiles Seniorenbüro für die Region Tanna-Gefell-Hirschberg eröffnet. Kontakt: Quartiersmanagerin Anne Hofmann, Tel. 0151 14608677, Seniorenbuero@stadt-gefell.de

Seniorenwohnhaus: Im Herbst 2019 wird in Wurzbach ein neues Seniorenwohnhaus mit barrierefreien Wohnungen, einer Senioren-Wohngemeinschaft und einer Tagespflege eröffnet.

Bild (v.l.): Ramona Kleinhenz, Koordinatorin Altenhilfe im Saale-Orla-Kreis, Bettina Schmidt, Geschäftsbereichsleiterin Arbeit/Flüchtlinge/offene Hilfen der Diakoniestiftung und Vorsitzende des Diakonie Fördervereins Christopherus, Martin Gebhardt, Geschäftsbereichsleiter Altenhilfe, Jan Schübel, Bürgermeister der Stadt Wurzbach, Johanna Steinbock, Ansprechpartnerin mobiles Seniorenbüro Wurzbach

Text/ Bild: Sandra Smailes